Bewusstes Bewegungslernen

Dieses Modell beschäftigt sich in fünf Lernschritten mit dem Anleiten und Erlernen von neuen Bewegungen. Das bewusste Lernen von Bewegungen steht dabei im Gegensatz zum Fazilitieren oder Bewegungsbahnen anderer Konzepte.
Wahrnehmen, Erkennen, Planen, Ansteuern und Feedback – diese fünf Lernschritte bilden eine sensomotorische Schleife, in jedem Schritt gibt es Möglichkeiten, den Prozess des Bewegungslernens zu fördern.

Ich wende dieses Modell gerne an, weil

  • weil es Betroffene dazu auffordert, genau wahrzunehmen und zu analysieren, wo ihre Probleme oder Ressourcen liegen. Das Verständnis für Bewegung wird gefördert, Aha-Erlebnisse bieten einen großen und nachhaltigen Lerneffekt.
  • weil die einzelnen Lernschritte eine differenzierte Analyse von Bewegungsverhalten erlauben.
  • weil das Lernen hier immer im Moment und im Dialog stattfindet. Auch wenn insgesamt wenige Lernressourcen vorhanden sein mögen, kann durch das genaue Eingehen auf die einzelnen Schritte noch ein Lernprozess angeregt werden.

Literatur

Hagmann, Greisberger, Prem, Dieplinger-Falchetto: Bewusstes Bewegungslernen. Fünf Lernschritte im therapeutischen Prozess. Schulz-Kirchner Verlag, Idstein 2010

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