Morbus Parkinson

Bewegungsarmut (Akinese), Zittern (Tremor) und Muskelsteifheit (Rigor) sowie Haltungsinstabilitäten sind die Symptome dieser Erkrankung, die durch einen Mangel des Neurotransmitters Dopamin verursacht wird.

Die motorische Veränderung zeigt sich im typisch kleinschrittigen, vorgebeugten Gangbild, aber auch bei allen anderen Bewegungen, bei feinmotorischen Tätigkeiten, beim Schreiben, Sprechen und auch beim Schlucken.Zusätzlich zu den motorischen Symptomen können auch depressive Verstimmungen, Antriebsschwächen, Verlangsamung des Denkens sowie neuropsychologische Störungen, etwa Raumauffassungsstörungen auftreten.

In der Ergotherapie kann die Bewegungskoordination, feinmotorische Geschicklichkeit, das Schreiben geschult werden. Training von Alltagsaktivitäten (Waschen, Anziehen, Essen zubereiten und zu sich nehmen) und die Versorgung mit Hilfsmitteln können helfen, länger im Alltag selbständig zu bleiben. Kognitive Übungen bringen Denkvorgänge auf Tempo, trainieren Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit und bearbeiten spezielle neuropsychologische Störungen wie etwa Raumauffassungsstörungen.

< zurück